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Jochen Picard

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Jochen Picard
Obertshausen

Genre:
Sport – Landschaft – Reportage – People
hier bin ich nicht festgelegt, sondern versuche mich an immer neuen Bildern

Equipment:
EOS 1 Ds Mark II
EOS 5 Mark II
gute Optiken

Bildbearbeitung:



Welche(s) Genre(s) liegt dir am meisten?

Für mich ist das eine sehr flexible Sache. Zum einen hängt es natürlich von den gerade gegebenen Bildideen ab. Und auch von den Möglichkeiten, die sich bieten. Ich versuche mich aber gerne immer wieder an neuem und bin auf der Suche nach „dem perfekten Bild".

Wieso gerade dieses? Was fasziniert dich daran?
Ganz einfach, weil ich mich nicht festlegen lassen will.

Wie lange fotografierst du schon?
Angefangen habe ich schon früh und noch mit der analogen Technik erste Gehversuche mit dem Medium Fotografie gesammelt. Rückblickend würde ich das heute aber eher als „knipsen" bezeichnen. Ernsthafter mit der Fotografie beschäftige ich mich seit knapp 10 Jahren. Dabei ist meine  Lernkurve in den letzten 5 Jahren aber erst so richtig steil geworden.

Lässt du dich von „alten Meistern" inspirieren, oder versuchst du neue Wege zu entdecken und zu beschreiten?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Ich denke, dass niemand ohne Prägung und Einflüsse der alten Meister auskommt. Das liegt schon in der Natur der Sache, dass dort gewisse Grundregeln geschaffen wurden, die ein Bild als angenehm auf uns wirken lassen – Stichwort Goldener Schnitt.
Was ich aber nicht will, ist nur ein Abklatsch von bestehendem zu sein. Und so schaue ich mir die Arbeiten der Großen natürlich an und lasse mich inspirieren und suche Ideen. Gleichzeitig suche ich aber auch meine eigenen Bilder. Eigene Wege, das was ich sehe, festzuhalten.

Wie bildest du sich auf diesem Gebiet weiter?
Da gibt es die üblichen Verdächtigen...
Neben der Literatur und dem Internet aber vor allem der Austausch mit befreundeten Fotografen. Denn nur so kann ich feststellen, ob Bilder, die ich selbst als gut und gar außergewöhnlich empfinde, auf andere genauso wirken. Hier ist auch unser Fotostammtisch zu nennen, der diesen Austausch ermöglicht.

Was ist dein Ziel hinsichtlich der Fotografie?

Ziel?
Eigentlich nur das perfekte Bild zu machen...

Was ist das besondere an deinen Fotos?
Diese Frage denke ich sollten andere beantworten, wenn Sie meine Bilder sehen.

Wie beurteilst du die rasante Entwicklung in der Fotografie?

Technik ist nicht alles.... sie vereinfacht uns zwar vieles und ich wollte auch nicht auf ein analoges System zurückgehen. Aber ein schlechter Fotograf wird auch mit der teuersten Ausrüstung keine wirklich guten Bilder machen. Hingegen kann ein richtig guter Fotograf auch mit einer einfachen Ausrüstung bemerkenswerte Bilder festhalten.
Hinzu kommt ein Erlebnis, dass ich vor einiger Zeit in einer Galerie in Irland hatte. Das waren extrem tolle Fotos dort... und der Fotograf erzählte mir, dass er mit einer hölzernen analogen Mittelformatkamera arbeitet und seine Filme alle selbst entwickelt. Die Ergebnisse waren extrem genial und ich hätte bei einigen den Einsatz von Photoshop zumindest als Hilfestellung vermutet.
Das zeigt eigentlich zu deutlich... Technik ist nicht alles!

Bitte beschreibe deine Einstellung zur Bildbearbeitung und wie sie von dir eingesetzt wird?

Oh je, schon wieder so eine zweischneidige Sache.
Die ersten Bildbearbeitung bzw. Manipulation nehmen wir ja schon bei der Aufnahme vor. Die Wahl des Objektivs, der Blende und Zeit beeinflusst das Bild und die Darstellung der Wirklichkeit, die ich aufnehme. In der digitalen Nachbearbeitung versuche ich dann sehr vorsichtig mit den Bildern umzugehen. Manipulative Eingriffe will ich eigentlich vermeiden, auch wenn schon mal ein störender Mülleimer aus dem Bild verschwindet bzw. Perspektiven korrigiert werden und ähnliches.
Ich denke aber ,dass die Nachbearbeitung von Bildern im wesentlichen aber nur in dem Umfang vorgenommen werden sollte, wie es zu analogen Zeiten auch gemacht wurde. Nur hat sich das Handwerkszeug verändert.

Mit welcher Kamera fotografierst du am liebsten und warum?
Mit meiner *lacht*
Leider lassen sich nicht alle Wünsche verwirklichen, also freue ich mich über das was ich habe.

Wenn ich die Frage mit „womit würdest Du gerne mal fotografieren" lesen:
Faszinieren würde mich ein 100%iger analoger Workflow. Wirklich auf die ganz alte Art an die Aufnahme herzugehen und sei es nur als Workshop oder Event. Vielleicht sogar im Mittelformat mit einem schönen Schwarz-Weiß-Film und dann selbst in einem Labor sehen wie das Bild entsteht.

Last but not least: Auf welchen Gegenstand, der nichts mit Fotografie zu tun hat, könntest du am wenigsten verzichten?

Auf Freunde und Familie... was wären wir ohne sie?

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