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Christopher Rückert

Mitglieder
 

Christopher Rückert
Frankfurt

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Genre:
People & Event-Fotografie

Equipment:
Nikon D700, D3s
div. Linsen von 14–200 mm
Leica D-Lux 4
kleines Fotostudio zu Hause mit Blitzanlage

Bildbearbeitung:
Photoshop CS6
Lightroom 5
Snapseed

Ich fotografiere seit über 30 Jahren.
Die Technik hat sich dabei sehr verändert – von der Schwarzweiß-Entwicklung in der Dunkelkammer bis zur Arbeit mit modernen digitalen Spiegelreflexkameras, Photoshop und Lightroom am PC.
Aber auch nach alle den Jahren ist meine Motivation die gleiche geblieben: entdecke das Ungesehene im Vertrauten.

Welche(s) Genre(s) liegt dir am meisten?
People & Eventfotografie (Hochzeiten) sind meine Liebsten Themen, aber auch in der Tier, Natur und Landschaftsfotografie fühle ich mich sehr zu Hause.


Wieso gerade dieses? Was fasziniert dich daran?
Menschen zu Fotografieren finde ich immer wieder spannend und eine große Herausforderung. Gerade von Leuten, die sich selber für „sehr unfotogen" hielten habe ich schon ganz einmalige Portraits gemacht. Die erstaunten Gesichter, der fotografierten, wenn Sie sehen, wie toll sie aussehen können – das macht mir die größte Freude daran.
Besonders spannend finde ich auch immer wieder die Hochzeitsfotografie. Ich hatte schon Italienische, Portugiesische, Türkische und gleichgeschlechtliche Hochzeitspaare. Jede Hochzeit ist anders und es gilt immer sich voll und ganz auf die Bedürfnisse des Brautpaares einzustellen.

Wie lange fotografierst du schon?
Seit über 30 Jahren.

Lässt du dich von „alten Meistern" inspirieren, oder versuchst du neue Wege zu entdecken und zu beschreiten?  
Da gibt es wenige, die mich persönlich inspirieren – aber um wenigstens einen zu nennen, gehört Jim Rakete auf jeden Fall dazu.

Wie bildest du sich auf diesem Gebiet weiter?
Ich sauge eigentlich alles auf, was mir zum Thema Fotografie über den Weg läuft (Zeitschriften, Podcasts, Bücher, Fernsehberichte, etc.). Außerdem versuche ich wenigstens einmal im Jahr einen guten Fotoworkshop zu besuchen. Dabei dreht es sich meist um & People & Portrait Fotografie.
Neben den Treffen beim FotostammtischFFM, die ich jetzt wieder regelmäßiger besuche bin ich seit einem Jahr auch noch bei der losen Vereinigung: „die Farblosen" www.diefarblosen.de/ .
Hier dreht sich alles um die S/W Fotografie und die monatlich gestellten Aufgaben zu einem vorgegebenen  Thema helfen sehr sich intensiver mit der Fotografie auseinanderzusetzen.

Was ist dein Ziel hinsichtlich der Fotografie?

Mein Ziel wäre es eines Tages von der Fotografie als Hauptberuf leben zu können, aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg …

Sollte man sich auf ein bestimmtes Genre festlegen und wenn ja, wieso?
Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe zwar meine Schwerpunkte, versuche mich aber immer mal wieder in anderen  Bereichen. Ich liebe technische Gadgets rund um die Fotografie und habe viel Spaß daran diese auszuprobieren und ihre Grenzen auszuloten.

Was ist das besondere an deinen Fotos?

Ich versuche immer wieder das Besondere in allen Personen und Dingen zu entdecken. Das was anderen vielleicht übersehen.   

Wie bist du zur Fotografie gekommen?

Mein Vater, der leider viel zu früh verstorben ist, hat meiner Schwester und mir eine komplette Dunkelkammer im Keller hinterlassen. So wurde ich schon in der Schulzeit schnell zum „Klassenfotografen", der Nachmittags die Abzüge selbst entwickeln konnten.    

Beschreibe kurz deine fotografische Entwicklung:
Mit 14, zur Konfirmation gab es die erste Spiegelreflexkamera (Yashika), mit der ich hauptsächlich S/W fotografiert und die Filme selbst entwickelte und die Abzüge in der heimischen Dunkelkammer machte.
Mit dem beginnenden Interesse an Fernreisen (USA, Australien) anfang der 90er kaufte ich mir meine erste gebrauchte Nikon FG Spiegelreflex und macht hauptsächlich Farb-DIAs.
Schon damals ging es mir darum die Bilder nicht einfach nur so zu zeigen, sondern mit passender Musik zu untermalen um den Gesamteindruck zu unterstützen. Das fand dann den Höhepunkt in einer Computer-Unterstützen Dia-Show, bei der das Weiterschalten der Dias mit Hilfe einer Relais-Karte und einem selbstgeschriebenen Basic-Programm erfolgte. Eine zu den Bildanzeige-Länge passend aufgenommene Musikkassette enthielt den „Soundtrack" zu meiner ersten „Multi-Media-Show" über Australien …
Seit dem hat sich viel getan, in der Technik und so fotografiere ich seit 1999 fast ausschließlich digital. Der Marke Nikon bin ich seit damals treu geblieben. Aktuell besitze ich eine D3s und eine D700 mit diversen lichtstarken Objektiven und allem was man sonst noch so an Zubehör gebrauchen kann.
 
Was hat den größten Einfluss auf deine Entwicklung gehabt?
Die wertvolle Kritik & Unterstützung durch Freunde & Familie, die mich immer wieder darin bestärken „noch mehr" aus meinem Hobby zu machen.   

Bist du der Meinung die Fotografie kann Dinge in der Welt verändern?  
Das denke ich schon, auch wenn die Bilderflut durch Smartphones und Internet heute schon unüberschaubar groß ist. Das „richtige" Bild im „richtigen" Moment kann helfen ein Situation zu klären, kann einen Künstler bekannter machen, kann Emotionen wecken und noch vieles mehr.    

Wie beurteilst du die rasante Entwicklung in der Fotografie?

Grundsätzlich stehe ich als technik-begeisterter Mensch allen neuen Entwicklungen erst mal positiv gegenüber. Aber ich sehe auch Entwicklungen, die meiner Meinung nach in eine falsche Richtung führen (Megapixelwahn). Das wird sich mit der Zeit aber sicherlich von selbst regeln. Letztendlich ist aber natürlich immer der Mensch entscheidend, der hinter der Kamera steht und das Bild macht, egal mit welcher Technik.

Bitte beschreibe deine Einstellung zur Bildbearbeitung und wie sie von dir eingesetzt wird?

Für mich persönlich gehört die Bildverarbeitung zum kreativen Prozess des Fotografierens einfach dazu. Daher verlässt bei mir kaum ein Bild ohne eine gewisse Nachbearbeitung den Rechner. Bei  Portraits kann man sich da natürlich sehr stark austoben. Im Laufe der Zeit habe ich aber auch gelernt „manchmal ist weniger mehr" ;-)
Ich liebe es aber auch mit den Möglichkeiten der Technik zu spielen und Collagen oder Verfremdungen zu kreieren, die ohne Photoshop & Co. kaum denkbar wären.

Mit welcher Kamera fotografierst am liebsten und warum?
Mein aktuelles Lieblingsgespann ist meine Nikon D3s und das 85er 1:4  Objektiv – damit gelingen mir die schönsten Portraits.

Last but not least: Auf welchen Gegenstand, der nichts mit Fotografie zu tun hat, könntest du am wenigsten verzichten?

Obwohl ich mich relativ lange gegen die Produkte mit dem Apfel gewehrt habe, bin ich seit fast 2 Jahren mit meinem ipad 2 fast untrennbar verbunden. Ich benutze es zur Bilderpräsentation (direkt oder mit Adapter über einen Beamer), ich lesen meine Speicherkarten gleich im Urlaub damit ein, bearbeite einige Bilder in wenigen Minuten mit meiner Lieblingsapp „Snapseed" und kann die Ergebnisse direkt per Mail versenden oder in facebook posten. Das ganze hat eine völlig neue Dynamik in meinen ganzen Foto-Workflow gebracht, der ohne dieses (oder vergleichbare Tablets) nicht denkbar wäre. Und was gibt es schöneres als ein Dutzend „Likes" auf ein Bild, welches man gerade erst (irgendwo auf der Welt) geschossen hat und mit allen seinen Freunden teilt?
 

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